Gepostet am: 16. November 2025
Geschrieben von: Dirk Schmitz
Kategorie: Gas, Niedersachsen, Stellplätze, Technik
Vorwort
07.08. - 09.08.2025
In Otterndorf war ich von 30 Jahren das letzte Mal
Der Campingplatz
Nachdem alles drum herum voll war, sind wir für zwei Nächte auf diesen Platz ausgewichen. Der Platz ist nicht gerade. Es gibt Mülltonnen drum herum. Während meines Aufenthaltes war er wenig frequentiert. Keine Kontrolle ob hier 2 oder 10 Wohnmobile stehen. In 10 Minuten mit dem Rad am Strand oder in der Altstadt. Nachts sehr ruhig.

Otterndorf
Der Tag startete in Freiburg sonnig und ruhig. Wir wollen in Ruhe noch entsorgen und dann nach Otterndorf fahren. Hier habe ich vor 30 Jahren meinen ersten gemeinsamen Urlaub mit Sandra gemacht. Damals mit einem T4, den wir als Wohnmobil umgebaut hatten. Um 8:00 Uhr geht es zur Entsorgung und um 8:30 Uhr geht es über Land los. Wasser habe ich wieder auf 100 Liter aufgefüllt. Da das Klo nicht viel benutzt wurde entscheide ich mich dazu die Kassette nicht leer zu machen, Wie immer ist das keine gute Idee, aber ich lerne irgendwie nicht dazu. Wenn man die Möglichkeit hat zu entsorgen und zu Versorgen sollte man das tun! Man weiß nie was der nächste Platz so bringt.
Habe immer einen Plan B
Die Fahrt über Land ist entspannt und wir fahren den Platz an der Schleuse an. Es ist Donnerstag, in den Ferien, es ist 9:15 Uhr und der Platz ist voll und auch sehr eng. Es gibt nur einen Platz auf den ich von der länge her gut passen würde. Die Nähe zum Strand und das Restaurant sind zwar sehr nett, aber ansonsten wäre das eher Kuschelcamping. Wir entscheiden uns für Plan B, den Ausweichplatz an der Stadthalle. Der ist kostenlos, aber dafür ist hier auch nix. In 10 Minuten ist man mit dem Rad am Strand und in fünf Minuten in der Altstadt. Der Platz liegt super, aber es fehlt die Infrastruktur. Da es schon einen Stellplatz und einen Campingplatz gibt wird sich daran aber nix ändern.
Otterndorf ist der erste Ort, der die Erwartungshaltung eines Urlaubsortes erfüllt. Strand mit Strandkörben, Bars und Fressbuden. Wir haben den Strand und die Leute genossen und eine Radtour nach Cuxhaven gemacht. Die Tour von Komoot war nicht schön, wir wurden durchs Landesinnere geführt, anstatt am Strand entlang. Auf dem Rückweg sind wir dann selber gefahren und haben den Weg am Strand gewählt. Der war schön. Ansonsten haben wir viel draußen gesessen und die Sonne genossen. Ich würde Otterndorf aber immer wieder empfehlen. Es war wirklich schön dort.
Freitag
Die Nacht auf dem Platz war ruhig und ich habe sehr gut geschlafen. Allerdings wecken die Krähen recht früh, wenn man Langschläfer ist. Leider stimmt am Morgen die Temperatur im Kühlschrank nicht mehr. Auf Gas kommt der Kühlschrank scheinbar nicht auf Touren. Nachts um 1:00 Uhr hatte ich dann die Idee den Kühlschrank auf 12 Volt zu stellen. Das war auch doof, da er nur die Temperatur halten kann aber nicht weiter kühlen kann. Das hat also nur Batterie gekostet. Nach dem ersten Kaffee habe ich den Kühlschrank auf 12 Volt gestellt und den Brenner zerlegt. Youtube zeigt dir wie es geht und ansonsten ist das keine Raketentechnik. Optisch was alles super, kein grober Dreck oder Ruß zu sehen. Aber die Flamme erschien mir bei Test sehr klein und es wurde auch nicht wirklich heiß, sondern nur warm. Wir sind dann mit dem Rad zum Baumarkt gefahren und kauften eine kleine Messingbürste und diese kleinen Flaschenbürsten. Zurück am Wohnmobil habe ich dann einmal alles wieder blank gebürstet und das Rohr geputzt. Sichtbar fürs Auge ist da nicht viel passiert. und es kam auch nicht sichtbar Ruß heraus. Aber die Flamme war anschließend deutlich größer und der Kühlschrank schafft nun wieder volle Temperatur bei Stufe 3 von 5 auf Gas.
Einfach mal nur Fahren
Im Anschluss sind wir dann noch einmal frei Schnauze mit dem Rad am Strand entlang und haben uns entgegengesetzt zu Cuxhaven die Küste angesehen. Die Tour war sehr schön und ich habe diese bei Komoot auf öffentlich gestellt. Am Nachmittag sind wir dann noch mal zum Strand und haben dort die Sonne genossen. In der Strandbar haben wir etwas getrunken und das Treiben auf dem Wasser und am Strand beobachtet. Für einen Gang ins Wasser war es uns zu windig. Am Samstag morgen wollen wir von Otterndorf aus weiter fahren. Es soll nach Bad Bedakesa gehen, dort soll es eine Burg und einen See geben.
Bilder von der Tour findet ihr hier.






