Vorwort
30.10. - 01.11.2025
Am Samstag Nachmittag steht ein Termin mit Freunden aus dem Dorf an. Also bleibt nur ein Ziel in der Nähe
Der Campingplatz
Ich war hier zwei Nächte Ende Oktober. Der Platz ist groß und gut gepflegt. Die Parzellen sind ausreichend groß. Der Preis ist mit 14, -€ angemessen. Punktabzug gibt es für die Tatsache, dass man hier nur Bar zahlen kann. Das ist so etwas von out. Die Plätze 1-45 kannst du nur nutzen wenn du auch die 3, -€ für den Strom mit bezahlst. Und die Straße vor dem Stellplatz ist Nachts gut besucht. Das kann störend sein.

Schloss Moyland
Das ist doch so typisch. Man fährt durch die halbe Welt um etwas „besonderes“ anzusehen und verpasst die schönen Orte direkt um die Ecke. Da für mich an diesem Wochenende nur ein Kurztrip ansteht, geht es mal direkt um die Ecke.
Am Donnerstag geht es um 15:20 Uhr auf die Piste. Natürlich mit zwei Anläufen, da ich den Schlüssel von Wilma zuhause vergessen habe. Ein Rauchmelder im Flur bei ihr meldet eine leere Batterie. Die soll ich bitte tauschen, das mache ich doch gerne. Der Weg nach Moyland führt dann quasi wieder bei mir zuhause vorbei.
Über Land geht es dann zum Ziel und um 17:00 Uhr stehe ich bei 86.533 km auf dem Rasenplatz. Hubstützen raus und erst mal umsehen. Es ist nicht viel los, aber ich kann mich direkt mal wieder umstellen. Die Plätze 1-45 werden grundsätzlich mit Strom abgerechnet. Also suche ich mir einen Platz auf dem Stück ohne Nummern. An der Rezeption steht ein tolles Computerterminal, dass nicht mehr in Betrieb ist. Geld MUSS bei Ankunft passen in Bar entrichtet werden. In einen Briefumschlag. Fehlendes Kleingeld oder kein Bargeld ist keine Entschuldigung. Bei Nichtbeachtung 5,-€ Strafe.
Herzlicher kann ein Empfang am Niederrhein nicht sein. Ich kratze mein letztes Bargeld zusammen und bezahle. Morgen werde ich Geld holen müssen, denn ich bin blank.
Der Freitag startet um 8:00 Uhr und ich war wohl ziemlich platt von der Woche, dass ich so lange gelegen habe. Die nahe Straße war die Nacht über schon unruhig, ich habe aber trotzdem gut geschlafen. Über Kommot habe ich mir eine Route raus gesucht. Den Voltair Postweg kann man super laufen. Es wird eine 12 Kilometer Wanderung und ich merke wieder, wie sehr mir das Wandern gefällt. Leider klappte das mit Sandra ja nicht mehr so gut und wir sind mehr Rad gefahren. Aber jetzt wo es kühler wird, macht mir Wandern wieder richtig Spaß. Der Weg macht wirklich Spaß und man kann sich gut vorstellen, dass hier früher die Postkutschen durch gerattert sind.
Die Tour habe ich dann direkt zum Einkaufen und Geld holen bei Edeka genutzt. Ich wollte mir dann auch das Schloss ansehen, aber das geht nur in Kombination mit dem Museum. Und das ist nur wirklich nix für mich. Also habe ich versucht noch ein paar Sonnenstrahlen einzufangen, bis es draußen zu kalt wurde. Der Abend endet mit Lesen und Filme schauen. Also sehr entspannt.
Am Samstag morgen brauche ich erst mal einen Kaffee um überhaupt klar zu kommen. Die Uhr zeigt 7:30 und der Körper ist wach, aber irgendwie will der Geist noch nicht nach kommen. Die Heizung ballert fleißig vor sich hin und die Anzeige der Gasanlage sagt mir, dass die erste Flasche leer ist. Also muss ich mal wieder nach Holland zum tanken.
Um 8:50 Uhr geht es zur Entsorgung und um 10:00 Uhr stehe ich bei 86.581 km wieder @Home.
Bilde zu dem Trip gibt es hier.





