Gepostet am: 16. November 2025
Geschrieben von: Dirk Schmitz
Kategorie: Niederlande, Stellplätze, Tanken, Technik
Vorwort
26.07. bis 28.07.2025
Von Heusden aus geht es entlang der Waal nach Veerdam. Diesmal wird schon alles klappen.
Der Campingplatz
Der Platz liegt direkt am Wasser. Es gibt einen asphaltierten Platz, mit neun Stellplätzen und einen Platz auf der Wiese mit 24 Stellplätzen. Im Hafenbecken befindet sich ein Hotel- und Gastronomieschiff auf dem sich zwei Räume mit jeweils zwei Toiletten und zwei Duschen befinden. Ebenfalls auf dem Schiff befindet sich eine Entsorgung Station für die Chemietoilette. Die Anmeldung erfolgt telefonisch beim Hafenmeister. Man erhält einen Code für die Sanitäranlagen. Strom ist frei zugänglich an einer Säule. Da sich die Anlage in einem Überschwemmungsbereich befindet, empfiehlt es sich bei hohen Wasserständen eventuell vor Anreise den Hafenmeister zu kontaktieren. Im fußläufig erreichbaren Ort Druten befinden sich zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel und sonstiges. Ebenfalls gibt es mehrere Restaurants

Nachdem die Anreise zum ersten Platz der Tour doch etwas holprig gelaufen ist, sollte der zweite Platz Veerdam hoffentlich einfacher zu finden sein.
Um 9:00 Uhr ging es in Heusden los und schon um 10:30 Uhr stand ich bei 83.739 Km auf dem Platz in dem Örtchen Druten. Der Hafenmeister hat mich dann direkt abgefangen und von der Platte vorne an der Waal umgeleitet auf die Wiese, die seitlich an den Hafen anschließt. Der junge Mann hatte sichtlich Spaß an seinem Job und kassierte per Karte direkt die 41,50 € für die beiden Tage ohne Strom. Nachdem ich zunächst in der zweiten Reihe gestanden hatte wurde in der ersten Reihe ein Platz frei und ich habe noch schnell umgeparkt.
Leider ist es auch bei diesem Platz so, dass es Frischwasser nur auf dem Schiff im Hafen mit der Gießkanne gibt. Grauwasser gibt es, entgegen der ersten Beschreibung in der App, gar nicht. Und das Chemieklo wird auch nur auf dem Schiff leer gemacht. Alles wieder etwas unbefriedigend. Zum Glück habe ich vor der Abfahrt 30 Liter Frischwasser aufgenommen.
Ich habe mir dann am Samstag noch eine Tour zusammengestellt und bis 35 Km durch die Gegend geradelt. Leider mit viel Gegenwind aber der Akku hat es raus geholt. Der wurde dann im Anschluß im KLEXi über den Wechselrichter wieder aufgeladen. Die Niederlande bleibt für Fahrradtouren unschlagbar.
Da ich im Moment nicht ganz so gut schlafe, sind die Schiffe auf der Waal keine große Hilfe. Ich brauche Silikonstöpsel um durchzuschlafen. Das stampfen der Motoren ist schon deutlich zu hören. Am morgen scheint die Sonne auf die Eingangstüre und verspricht einen schönen Tag. Am Vortag hatte ich mich noch mit Joanne verabredet um mit ihr nach Nimwegen zu fahren. Mein letzter Besuch dort war mit Sandra und ist ein wenig her. Aber wir fanden beide die Stadt sehr schön. Joanne hat mich dann mit dem Auto abgeholt und wir haben den Tag in der Stadt verbracht. Wir hatten viel Spaß.
Am Abend habe ich immer mehr das Gefühl das der Kühlschrank und Gefrierschrank nicht auf Temperatur kommt. Und dass, obwohl der Lüfter an ist und es draußen nicht sonderlich heiß ist. Das Thermometer bringt dann Gewissheit. Gefrierfach -3 Grad und Kühlschrank 12 Grad. Es sollten -10 und 4-7 Grad sein. Also wieder eine Baustelle für die nächsten Tage.
Am Montag morgen bin ich früh wach, kein Wunder, es ist Montag und auch das Umdrehen bringt nichts. Vielleicht denke ich aber auch zu viel über den Kühlschrank und die ungenauen Angaben in der App nach. Beider wurmt mich ungemein. Um 6:15 Uhr läuft schon der Kaffee durch und um 7:40 Uhr mache ich mich über Land auf den Weg nach Hause. Während die Polizei auf der Autobahn nach illegalen Einwanderern sucht, steht an der grünen Grenze in Nimwegen nicht mal ein Polizeiauto.
In Weeze muss ich dann bei Aral tanken. KLEXi hat leider Durst, der erst nach 81,47 Liter zu 1,56 €/Liter gestillt ist. Wegen der fehlenden Entsorgung habe ich Geldern angepeilt. Am Holländer See kann man kostenlos entsorgen. Um 9:25 Uhr wird entsorgt und um 9:45 Uhr stehe ich bei 83.826 Km wieder @home.
Jetzt steht an den Kühlschrank wieder schnell fit zu kriegen. Erst mal abtauen und den Kamin durchblasen. Laut Internet soll dass das Thema meistens schon lösen.






