Gepostet am: 16. November 2025
Geschrieben von: Dirk Schmitz
Kategorie: Gas, Niedersachsen, Stellplätze, Technik
Vorwort
01.08. - 03.08.2025
Der Sommerurlaub wurde von Kroatien an die Elbe verlegt. Wie immer mit ein paar Überraschungen
Der Campingplatz
Ich war hier unangemeldet für zwei Nächte. Der Platz hat alles was ein Stellplatz haben sollte. Die Säule für die Versorgung und Entsorgung steht etwas ungeschickt vor einem Parkplatz den man dann blockiert. Mit dem Rad lässt sich York und Stade gut erkunden. Und oben auf dem Deich sitzt direkt ein nettes Restaurant mit Blick auf den Hafen. Zahlung nur mit EC oder Münzgeld. Das ist schade.

York, eigentlich war doch Kroatien geplant.
Eigentlich war geplant, mit Wilma fünf Wochen nach Kroatien zu fahren. Drei Tage Anreise und drei Tage Abreise und alle 5-7 Tage mal den Platz wechseln. Ich wollte Montags arbeiten und den Rest der Woche immer frei machen. Durch meine Kündigung, die ich am 30.06. erhalten habe, ist dieser Traum zerplatzt. Da es mit dem neuen Arbeitgeber nun recht schnell ging, blieb nur ein kurzer Urlaub. Hierfür kam dann Kroatien nicht in Frage und wir haben auf die Elbe umgeplant.
Die Sache mit dem Kühlschrank
Doch bevor es los gehen konnte, musste erst noch das Kühlschrank Problem gelöst werden. Bei einem befreundeten Pärchen auf dem Hof, konnte ich mit Druckluft den Kamin und den Brenner durchblasen. Und siehe da, der Kühlschrank brachte plötzlich auf 230 Volt wieder bei Stufe 3 von 5 volle Leistung und Temperatur. Mit einem guten Gefühl machte ich mich an die weitere Planung. Aber wie so häufig, hatte ich hier nicht bis zu Ende gedacht. Hierzu aber mehr im weiteren Verlauf der Reise.
York, es geht los
Am 01.08. startete dann endlich die Reise. Um 8:00 Uhr ging es bei mir los. Unterwegs sollte ich auf Wilma treffen und dann mit ihr zusammen weiter fahren. Aber erst mal musste ich wieder anhalten und alles neu starten, da das Navi mal wieder keine GPS Signal gefunden hat. Es geht über Land nach Wesel und dann auf die A31, da die A42 und A2 immer noch ein Chaos sind. Selbst jetzt in der Urlaubszeit. In Alpen ist dann Wilma zu mir gestoßen und wir sind dann zusammen weiter gefahren.
In Bremen wird die Weserbrücke neu gemacht und auch das ist ein Nadelöhr. Wir verlieren über eine Stunde auf der Autobahn. Kurz vor dem Ziel kommt der nächste Stau und ich weiche auf die B3 aus und fahren den Rest über Land. Als ich um 14:30 Uhr bei 84.235 Km auf dem Stellplatz ankomme steht Wilma schon da und wartet auf mich. Ihr Navi hat sie früher von der Autobahn runter geführt. Meins hat wegen LKW Sperren wieder einen riesen Umweg gemacht. Als Konsequenz stelle ich das Navi wieder auf 3,5 T zurück. Die 80 Km/h auf der Landstraße kann ich auch ohne Navi einhalten.
Ich koche zum ersten Mal Nudeln mit Trüffelsauce und es klappt erstaunlich gut und schmeckt auch super. Als Krönung kommt der neue Arbeitsvertrag und ich kann diesen elektronisch unterschreiben. Ab dem 18.08.2025 habe ich also einen neuen Job. Nach dem Essen machen wir noch einen kleinen Spaziergang, den wir besser mit dem Rad gemacht hätten und ich bekomme frischen Kirschstreusel aus der Landbäckerei. Der war sehr lecker.
Die Nacht kostet hier 16,-€ und man kann mit EC Karte oder Bar am Automaten bezahlen. Die EC Karte funktioniert aber pro Tag nur einmal. Wir stehen ohne Strom.
Samstag in Stade
Am Samstag bin ich schon um 7:00 Uhr wach. Der Tag startet trübe. Wir machen eine 45 Km Radtour nach Stade um uns den Fischmarkt anzusehen. Der ist aber echt enttäuschend. Auch so war der Wochenmarkt nicht so toll, aber Stade hat mir gefallen. Der alte Hafen und die Altstadt machen schon was her. Ich habe das erste mal einen geräucherten Rollmops gegessen und muss sagen, dass es nicht so mein Ding ist. Durch das Räuchern sind mir die Gräten zu fest geworden. York haben wir uns dann mit dem Rad auch noch angesehen und das Örtchen ist noch nicht mal den Satz hier wert. Aber in dem Bauernladen haben wir Kirschen bekommen und die waren echt super.
Wir spielen Skyjo, ein Kartenspiel und Wilma zieht mich gnadenlos ab. Aber das Spiel muss ich mir direkt mal bestellen.
Sonntag, weiter geht es – Bilder zum Trip gibt es hier.
Der Platz stellt sich als sehr ruhig heraus, aber man steht auf Schotter, auf dem das Wasser nicht abläuft. Leider startet der Sonntag auch regnerisch. Wir frühstücken und entsorgen und dann geht es weiter zur Festung Grauerort.





