Gepostet am: 16. November 2025
Geschrieben von: Dirk Schmitz
Kategorie: Niederlande, Tanken, Technik
Vorwort
27.02. bis 02.03.2025
Wir wollen einen Stellplatz besuchen, den wir in die App eingetragen haben
Der Campingplatz
Sehr gepflegter Stellplatz mit fast allem Drum und Dran inmitten eines landwirtschaftlichen Gebietes

Geh mich wech mit Karneval!
Am Samstag ist bei uns auf dem Dorfplatz wieder Karneval. Wir haben uns dazu entschieden dem Ganzen zu entfliehen.
Am Donnerstag soll es los gehen, aber erst mal ist Sandra noch auf eine Feier mit Ihren Kolleginnen. Also stehe ich Gewehr bei Fuß und warte auf den Anruf. Um 18:00 Uhr geht es dann endlich los und KLEXi rollt vom Stellplatz. Es geht nach Geldern um Sandra abzuholen, aber vorher muss KLEXi noch nachtanken. Die Reichweite zeigt 0, die Anzeige im Display beschwert sich über den niedrigen Kraftstoffstand. Problemlos erreichen wir die PM in Geldern und freuen uns über 1,53 €/Liter. Es passen dann 82,7 Liter rein, also waren fast noch 10 Liter drin. Keine Ahnung warum KLEXi sich so beschwert.
Nachdem Sandra dann an Bord ist geht es über Land nach Cuijk. Wir haben den gewählten Platz damals selber in die App eingetragen, als wir bei einer Radtour daran vorbei gekommen sind. Jetzt wollen wir den auch besuchen. Die Anfahrt im dunklen macht keinen Spaß. Das muss an den Augen von KLEXi liegen. Eventuell müssen wir doch mal in die LED Scheinwerfer investieren. An mir kann das jedenfalls nicht liegen. Ich finde im dunklen immer alles.
Um 20:00 Uhr sind wir auf dem Platz und kriegen unsere Parzelle zugewiesen. Der Tacho zeigt 79.451 Km. Man kann nicht einfach auf den Platz fahren, sondern muss anrufen, damit die Schranke geöffnet wird. Der Betreiber ist ein älterer, sehr netter Herr, der uns dann einen Platz zugweisen und eingewiesen hat. Auf dem Platz herrscht Zucht und Ordnung. Andere Camper mussten mehrfach vor und zurück fahren bevor der Mann zufrieden war. Der Platz ist aber auch liebevoll gepflegt, was schon damit anfängt, dass er pro Platz eine Palette hat die er jedem vor den Ausstieg stellt. Vor dem Wohnmobil ist reichlich Platz um die Markise raus zu fahren. Duschen, Sanitär, Versorgung, Müll und Entsorgung ist alles Durchdacht. Es gibt sogar einen Aufenthaltsraum mit Heizung, in dem man sitzen kann und sich mit Lebensmitteln versorgen kann.
Wir haben in den zwei darauffolgenden Tagen Fahrradtouren gemacht. Das ist das Ideale Gelände dafür. Leider war es sehr kalt und teilweise windig, aber schön. Wir sind dann auch nach Cuijk gefahren um uns den Ort anzusehen. Und landeten mitten im Karneval und in einer Innenstadt, die uns nicht angesprochen hat. Für das 20 Km entfernte Nimwegen war es uns dann doch zu frisch. Aber die Option ist echt reizvoll.
Während des Aufenthaltes haben wir dann auch die Halterungen der Sitzkissen vorne ausgetauscht. Die Noppen die Hymer da einsetzt haben den Stoff der Sitzkissen „gefressen“, so das wir sogar Löcher in den Sitzkissen hatten. Wir haben das nun mit Klettband fixiert und hoffen das das besser hält und nichts mehr kaputt macht.
Am Sonntag schlafen wir aus, frühstücken in Ruhe uns haben dann langsam alles fertig gemacht. Sandra ist dann bezahlen gegangen. 13,50 € pro Nacht und er wollte nur 40,-€ in bar haben. Um 9:40 Uhr sind wir startklar und die Schranke öffnet sich beim ausfahren automatisch. Da es total nebelig ist, entscheiden wir uns für den Weg über die Autobahn. Über Land waren mehr als 50 Km/h nicht möglich.
Um 10:45 Uhr steht KLEXi bei 79.518 Km wieder @Home und wir packen die Frontabdeckung und den Tritt wieder raus.






