Gepostet am: 16. November 2025
Geschrieben von: Dirk Schmitz
Kategorie: Campingplatz, Kroatien, Technik
Vorwort
07.07. - 01.08.2023
Einmal Valalta, immer Valalta. Der Platz ist einfach herrlich und es gibt nichts zu moppern. Nur unser Abenteuergeist leidet ein wenig darunter das dritte Jahr in Folge auf diesem Platz zu sein.
Der Campingplatz
Direkt am Meer gelegener Platz mit einer sehr langen Küstenlinie. Es kann nicht reserviert werden und der Platz ist immer gut besucht. Hunde sind nicht erlaubt und der Platz ist eigentlich sehr ruhig. Es gibt aber auch Bereiche wo jede Woche Party ist. Der Platz ist so groß, dass sich jeder etwas raus suchen kann.

Nachdem wir von Buncaluca doch sehr enttäuscht waren sind wir wieder nach Valalta gefahren. Bei 61.506 Km stehen wir um 11:15 Uhr wieder in Valalta.
Wir stehen in der gleichen Reihe wie in 2022, nur auf der anderen Seite der Strasse. Blick auf die Uvala Bucht ist gewährleistet. Wir hatten geplant nach 14 Tagen nach Valalta zu wechseln, nun ist es halt schon nach dem 1. Tag.
Die Preise auf dem Platz und in den Geschäften sind zum Vorjahr, in dem noch Kuna angesagt waren, nahezu gleich geblieben. Nur die Getränke in den Restaurants auf dem Platz haben gehörig angezogen. 6,-€ für eine 0,5 Liter Cola ist mal ein Preis. Außerhalb des Platzes liegen die Preise bei ca. 4,-€.
Der Supermarkt und der Obststand sind ein bisschen teurer als der Kaufland oder der Markt in Rovinj. Die 12 Km geben wir uns aber alleine, damit wir ein bisschen Bewegung haben. Und die Qualität der Gemüses auf dem Markt in der Altstadt ist um Klassen besser als im Supermarkt. Vom Platz aus gibt es einen „Fahrradweg“ bis kurz vor Rovinj. Dann geht es entweder über den Bürgersteig zum Kaufland oder über eine Nebenstraße zur Altstadt und dem Markt. Und selbstverständlich haben wir uns die wunderschöne Altstadt von Rovinj nicht entgehen lassen.
Wir hatten wieder mehrfach das Glück Delphine zu sehen. Dieses Jahr sogar in der Uvala Bucht und nicht nur im Limski Fjord. Insgesamt ist der Platz sehr gut besucht, was die Campingplätze angeht, aber in der Uvala Bucht kommt es uns nicht so überlaufen vor wie 2022. Eventuell sind ja die Mietcamper und Dauerplätze nicht so gut ausgelastet.
Leider gibt es mal wieder Probleme mit dem Hymer Aufbau. Diesmal ist eine Feder im Schloss der Aufbautüre gebrochen. Von außen macht das Öffnen gerade kein Spaß. Die Feder gibt es für ca. 5,-€ bei Hymer als Ersatzteil. Es ist schon bei van Bebber bestellt.
Am 14.07. gibt es plötzlich einen lauten Schrei und Sandra muss anschließend zum Arzt auf dem Platz. Unsere zusätzliche Trittstufe hat den Geist aufgegeben als Sandra die erste Stufe betritt. Sie hat einen Riss im Schienbein der geklebt werden muss. Der Arzt auf dem Platz gibt dann prompt auch noch Ernährungstipps :-) Wir haben uns von den Nachbarn einen Elektroscooter geliehen um zum Arzt und zurück zu kommen.
24 Stunden nicht ins Wasser, Antibiotika und eine neue Narbe am Bein sind das Ergebnis.
Im Shop auf dem Platz erstehen wir eine neue Trittstufe für 125,-€. Wenn man keine Wahl hat, ist der Preis OK.
Der Lüfter für unseren Kühlschrank bewährt sich auch bei 35 Grad. Alles bleibt kalt und gefroren.
Auch der Abwasser Transporttank kommt zum Einsatz. Ein Nachbar muss mit der 18 Liter Toilette Grauwasser weg bringen. Wir fahren mit dem 50 Liter Tank zwei Mal und alles ist wieder gut.
Leider haben wir KLEXi wieder einmal nicht in eine gerade Position bekommen. Der Platz ist in zwei Dimensionen schief und mit den Auffahrkeilen ist das quasi nicht zu machen. So kann man stehen aber Spaß macht das nicht wirklich. Für September ist bei Klecamp schon der Einbau des Hubstützensystems geplant. Dann sollte sich auch die immer wieder herumspinnende Anzeige der Tanks erledigt haben.
Wir waren hier nur ein paar mal Essen in den dreieinhalb Wochen. Jedes Mal war das Essen auch sehr gut.
Die Pizzeria auf dem Platz ist gut. Wir haben die Pizza immer mit genommen.
Auch die anderen Restaurants haben wir wieder genutzt. Das Essen ist gut, aber nichts überragendes.
Der Goran Grill mit seinem Drachenkopf war wieder einmal sehr gut.
Ebenso das Tugurio mit seinem Spanferkel.
Wir haben uns mit mehreren Leuten unterhalten und immer war der Preis und die Menge das Hauptargument. Der Geschmack war irgendwie immer erst an dritter Stelle. Das ist eventuell aber ein rein deutsches Problem. Wir haben aber auch Gegenbeispiele getroffen.
Wir haben für 26 Nächte 1.907,-€ bezahlt. Also 73,-€ pro Nacht. Das ist für uns vollkommen OK.







