Gepostet am: 16. November 2025

Geschrieben von: Dirk Schmitz

Vorwort

05.08. - 15.08.

Am Ende führt uns der Weg dann in diesem Jahre wieder nach Valata. Aber durch die neuen Eindrücke können wir den Platz nun auch neu bewerten.

Der Campingplatz

Direkt am Meer gelegener Platz mit einer sehr langen Küstenlinie. Es kann nicht reserviert werden und der Platz ist immer gut besucht. Hunde sind nicht erlaubt und der Platz ist eigentlich sehr ruhig. Es gibt aber auch Bereiche wo jede Woche Party ist. Der Platz ist so groß, dass sich jeder etwas raus suchen kann.

  • Cesta za Valaltu-Lim 7, 52210 Rovinj Kroatien
Naturistički kamp Valalta FKK

Nachdem wir in Kovacine mit dem Platz auf dem wir standen nicht ganz zufrieden waren, haben wir uns entschieden nach Valalta zu fahren. Im Grunde war das eh am Ende geplant, aber so kam es nun früher als geplant. Für die Abreise haben wir dann nicht die Route über Krk gewählt, sondern den kürzeren Weg, direkt nach Istrien. Der hat es aber in sich, denn zwei Teilstücke sind nicht ausgebaut und nur für Leute, die Wissen wie breit ihr Auto ist. Mit der Fähre ging es dann zügig auf das Festland und dann durch das Landesinnere bis nach Valalta. Wir zahlen auf der Autobahn noch einmal 4,60  € und stehen um 12:30 Uhr bei 74.064 Km auf Platz 318 hinter Waschhaus 3.

Der Platz ist für uns recht weit weg vom Strand und uns auch zu nah am Waschhaus. Mit der Unterstützung von Thomas und Andrea aus Soest können wir aber am nächsten Tag auf Platz 438 direkt an der Uvala Bucht wechseln. Der neue Platz ist super, nur ab 16:30 Uhr wird es heiß, da dann die Nachmittagssonne voll auf den Sitzbereich brennt. Aber das lässt sich alles aushalten. Leider mussten Thomas und Andreas an dem morgen nach Hause, an dem wir umziehen wollen. Die Familie, die noch auf dem Platz steht, hat die Ruhe weg. Sandra sitzt dann schon mal auf dem Platz und blockiert diesen, denn in Valalta gehört der Platz dem, der drauf steht. Wir stehen oberhalb der Uvala-Saline Bucht und es ist tagsüber recht laut. Ein gleichmäßiges Grundrauschen von spielenden Kindern und feiernden Erwachsenen. Zum Glück ist ab 22:00 Uhr immer Ruhe.

Der Betreiber hat investiert. Neue Schirme, Halterungen für die SUB’s und viele Neuigkeiten in der Uvala-Saline Bucht. Es bleibt aber trotzdem nicht aus, dass eigentlich immer alles besetzt ist. Zum Glück müssen wir nicht mehr an den Strand runter, wir stehen ja schon nah genug dran. Das Wasser in der Bucht ist dreckig und die Algenblüte macht es nicht besser. An vielen Tagen war die Bucht mit einem braunen Teppich voll. Wir konnten trotzdem immer ins Wasser und irgendwie schwimmen oder paddeln. Die Delphine kommen in diesem Jahr auch nicht mehr regelmäßig in die Bucht und Abends ist der Tross umlagert von ca. 30 großen und kleinen Booten. Der Weg zum Kaufland, der Markt in Rovinj sind weiterhin unschlagbar. Wir haben Lachs, Thunfisch, Scampi, Olivenöl und viel Obst gekauft. Der Markt auf dem Platz ist weiterhin gut, aber bei den Getränken auffällig teuer geworden. Es waren schnell mal 4,- € unterschied auf ein Sixpack Bier. Die Getränke in den Restaurants sind weiterhin unangemessen teuer. Das Getränk kostet schnell mal das gleiche, wie das Essen. Dementsprechend waren wir wenig Essen und haben uns viele tolle Sachen selber gemacht. Alles in allem ist der Platz für Dirk nicht mehr das was er mal war. Für ein paar Tage OK, aber für einen längeren Urlaub einfach zu wuselig.

Wir hadern ein wenig mit dem Hubstützensystem, da KLEXi scheinbar auf der Fahrerseite immer wieder den Kontakt zum Boden verliert. Dann stellen wir aber fest, dass das Problem die Beifahrerseite ist. KLEXi rutscht immer wieder ein bisschen ein und somit kommt die Fahrerseite frei. Bei ersten Mal haben wir KLEXi noch komplett abgelassen. Bei zweiten Mal dann aber festgestellt, dass die Funktion zum Ausrichten noch einmal betätigt werden kann. Er fährt dann nur ein kleines Stück runter und dann wieder rauf und alles ist gut. Am 10.08. haben wir das ausprobiert und seit dem steht KLEXi stabil.

Mit dem Super Sense kommen wir so langsam klar. Wenn er Kontakt hat und wenn er misst, ist er super genau. Die Wenn’s sind einfach erklärt. Gegen Abend und über Nacht geht der Sensor scheinbar in den Schlafmodus. Schickt also keine neuen Messdaten. Also Abends und Nachts hast du keine aktuellen Werte. Wir hatten abends eine Kanne Wasser nachgeschüttet. Und trotz Sensor Kontakt waren nach 15 Minuten trotzdem noch keine Werte da. Die Aktualisierungsrate liegt auch irgendwie bei ca. 5 Minuten. Für das Befüllen des Tanks ist das vollkommen für die Katz. Und die Funktion zum befüllen des Tanks macht nicht mehr Messungen, sondern schätzt einfach nur die Zeit. Sehr schade. Dazu kommt, dass der Sensor sich mit anderen Geräten verbindet, wenn du mal mit dem Handy nicht im Wohnmobil bist. Dann hilft nur den Stecker zu ziehen, zu warten und neu zu verbinden. Auch das ist ziemlich doof. Wir werden die Stromversorgung nun auf einen Schalter im Innenraum setzen, damit wir nicht jedes mal den Deckel zum Tank aufmachen müssen.

Am Dienstag den 13.08. meldet der Grauwassertank 100 % und blinkt rot. Das tut er natürlich nur, wenn du auch die Anzeige aktivierst. Auch das hat sich jemand einfallen lassen, der regelmäßig mit dem Wohnmobil unterwegs ist. Wir bringen zwei mal mit der Kassette Grauwasser weg. Das sind mindestens 30 Liter die da weg sind. Und trotzdem zeigt das Display 100% an und blinkt rot. Wir ignorieren das nun, da wir entschieden haben am Donnerstag morgen abzureisen. In Bayern ist zwar ein Feiertag, aber bis wir in Bayern sind, sind die Bayern hoffentlich schon alle bei ihren Zielen angekommen.